Um gesünder oder überhaupt gesund zu sein, spielt mit Sicherheit auch das soziale Umfeld und die sozialen Beziehungen eine bedeutende Rolle. Nur wenn du hier im Reinen bist und auch weißt wie du mit deinen Mitmenschen umgehen musst, kannst du dich auch selbst gesund fühlen.
Und mal ehrlich, wir fühlen uns doch alle besser, wenn wir beliebt und einflussreich sind, als wenn wir uns schwertun und wenige zwischenmenschliche Beziehungen haben. Ich rede dabei nicht davon, dass jeder der nächste Star sein muss, sondern dass sich jeder auf seine Art und Weise anerkannt und wohlfühlen kann.
Genau das hat auch Dale Carnegie bereits 1937 erkannt und den Klassiker, „Wie man Freunde gewinnt*“, geschrieben. Ehrlich gesagt klang der Titel für mich zuerst etwas komisch, weil Freunde habe ich doch und ich muss doch nicht lernen, wie ich neue gewinne, oder sogar ein Buch darüber lesen.
Wenn man sich aber darauf einlässt, kann man sehr wertvolle Dinge mitnehmen und auch der Umgang mit anderen, kann garantiert mit anderen Augen gesehen werden – zumindest ging es mir so.
Mittlerweile hat sich das Buch „Wie man Freunde gewinnt“ über 15 Millionen Mal verkauft und alleine das zeigt, wie viel Gewicht das Geschriebene haben muss. Aber was genau wird jetzt in dem Buch erzählt und was bringt es wirklich??
Das Buch ist aufgeteilt in vier Hauptthemen:
Wie man sich beliebt macht
Grundregeln im Umgang mit Menschen
Menschen ändern, ohne sie zu verstimmen
Menschen überzeugen
Als vierte Regel, stellt Dale Carnegie in den Raum, dass man ein guter Zuhörer sein muss und der Andere gerne von sich selbst sprechen solle. Mir gefällt hier eine kleine Abänderung noch etwas besser: Man sollte nicht nur gut ZUhören, was man schnell mit zumachen in Verbindung bringt, sondern viel mehr genau HINhören, was der Gesprächspartner/in erzählt. Nur wenn man wirklich ehrlich und offen hinhört, kann man selbst beim Gegenüber auch beliebt werden und er fühlt sich ernst genommen.
Das Gesprächsthema ist natürlich auch entscheidend. Es macht wenig Sinn, mit Jemanden über Handball zu sprechen, wenn er sich offenkundig nicht dafür interessiert und eigentlich über Ballett sprechen möchte. Nur wenn der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin auch etwas zum Thema zu sagen hat und interessiert ist, hilft es sich beliebt zu machen. Sei es der Vertreter an der Haustüre, oder der Bekannte von nebenan. Wenn nur von Themen gesprochen wird, die für mich uninteressant sind, erhöht das nicht gerade die Sympathiepunkte… Und ich bin mir sicher, jeder hat das schon einmal selbst erlebt.
*Werbung, da Markenerkennung
Schon beim ersten Punkt gibt es einiges, dass man beachten sollte und einfach nur nett Lächeln reicht bei weitem nicht – aber es hilft auf jeden Fall und tut keinem weh:-)
Ganz wichtig ist es, laut Carnegie, sich aufrichtig für den Anderen zu interessieren. Der Andere sollte im Gespräch wirklich das Gefühl haben, dass genau er, oder sie gerade das „Wichtigste“ ist. Wenn man das auf heutzutage umlegt, ist es also wichtig, sich zum Beispiel nicht vom Smartphone, oder anderen Medien ablenken zu lassen, was manchmal gar nicht so einfach ist.
Ein weiterer Fakt der nicht zu unterschätzen ist, ist der Gedanke, dass für jeden Menschen sein eigener Name das Schönste und wichtigste Wort ist. Okay ich gebe zu, dass klingt jetzt sehr erhaben und mit Sicherheit hat schon in der Schule, nicht jeder unbedingt gerne seinen Namen gehört – bei mir war das zumindest so :-D. Aber achtet man mal in Gesprächen darauf, wird Niemand negativ auf seinen eigenen Namen reagieren. Ein extra Tipp ist hier, sich die Namen von Gesprächspartnern zu merken und diese beim nächsten Mal wieder zu verwenden. Du wirst erstaunt sein, wie positiv der Gesprächspartner auf dich reagieren wird.
Solltest du jetzt schon neugierig geworden sein, kann ich dir zum Einen empfehlen das Buch selbst zu lesen oder aber meine, in Zukunft folgenden Ausführungen dazu nicht zu verpassen. Du wirst Sie bald auf der Website finden :-).
Ansonsten ist Dale Carnegie ein super Autor von dem man viel lernen kann. Daher habe ich dir hier noch weitere Buchvorschläge ausgesucht die ich auch selbst im Regal stehen habe: